DER KLEINE LORD

Landestheater Coburg

Jochen Berger, Coburger Tageblatt: "Hoffnung schenken in trüben Zeiten...Gastregisseur Holger Seitz...setzt konsequent auf familientaugliches Unterhaltungstheater mit hohem Wohlfühlfaktor...geriet der ungetrübte Premierenbeifall bemerkenswert ausdauernd."

 

 

DER KLEINE LORD

Landestheater Coburg

Maja Engelhardt, Neue Presse Coburg: "Botschaft: Herzenswärme...Witzig, anrührend und mit Aussage: Der Kleine Lord feiert umjubelte Premiere am Landestheater...Liebevoll, anrührend und für die ganze Familie geeignet, zeigt sich die Geschichte mit viel Nostalgie und Charme. Klassisch, ohne moderne Gags...lässt sie Raum für die Botschaft, die immer aktuell sein wird: Nicht Geld oder Macht sind das Wichtigste, sondern Herzenswärme und Menschlichkeit...Peppig abgerundet wird das eineinhalbstündige Familienspektakel durch kurze Musiksequenzen, zu denen die Darsteller öfters eine flotte Sohle aufs Parkett legen...Ein wunderbares Stück - passend für diese schwierige Zeit. Anschauen, sentimental werden und Liebe weiter geben!"

 

 

ROBIN HOOD

Landestheater Coburg

Jochen Berger, Coburger Tageblatt, 20. Mai 2019: " Beste Unterhaltung für die ganze Familie bietet Robin Hood...Gastregisseur Holger Seitz weiß genau, worauf es beim Freiluft-Theater ankommt: reichlich Action und keine langen ermüdenden Dialoge oder Monologe...Denn Seitz lässt die Darsteller mit feinem Gespür für präzise Überzeichnung agieren...der Schlussapplaus ist ebenso lautstark wie ausdauernd - Signal für den gelungenen Auftakt des Theater-Experiments namens Sommerfestspiele."

 

 

ROBIN HOOD

Landestheater Coburg

Maja Engelhardt, Neue Presse Coburg, 20. Mai 2019: "Traumstart für die ersten Sommerfestspiele: Mit viel Humor kämpft der Held von Sherwood Foret für Gerechtigkeit. Jung und Alt sind von Robin Hood hingerissen....Unter der Regie von Holger Seitz ist dabei eine witzig-schräge Komödie...entstanden...Zahlreiche Gags, gepaart mit Klamauk und einer Prise Slapstick bringen nicht nur die Kleinsten zu glucksendem Lachen, auch für die Erwachsenen ist viel Spaß und Humor dabei."

 

 

FRAU LUNA

Stadttheater Bremerhaven

Sebastian Loskant, Nordsee-Zeitung, 5. Februar 2018: "Sanft entstaubt...inszeniert Holger Seitz die liebestolle Reise zum Mond ganz bodenständig mit leichter Ironie...Immer wieder scheint sich Holger Seitz optisch an den Mondfahrten des frühen Science-Fiction zu orientieren..."

 

 

RITA ODER DER GEPRÜGELTE EHEMANN

Dehnberger Hof Theater

Jens Voskamp, Nürnberger Nachrichten, 10. März 2018: "...Regisseur Holger Seitz geht die Sache mit viel Augenzwinkern und Ironie an. Er verlegt die einaktige Posse mit den virtuosen Noten von Gaetano Donizetti geschickt ins Nierentisch-Zeitalter...Großer Beifall im vollbesetzten Haus für eine gelungene Aufführung." 

 

 

RITA ODER DER GEPRÜGELTE EHEMANN

Dehnberger Hof Theater

Lucie Peetz, Nürnberger Land, 10. März 2018: "...Das Publikum ist begeistert: Schließlich werden gängige Klischees in ihr Gegenteil verkehrt...Holger Seitz setzt seine Darsteller gekonnt in Szene, inmitten eines von Christine Knoll schön gestalteten Bühnenbildes einer Tiki-Bar im Stil der 1950er Jahre...Das Stück weist weit über den privaten Kontext hinaus: Wer Gewalt erfährt, wird auch selbst gewalttätig ein - auch heute noch aktuelles Muster. Insofern kann jedem der Besuch des amüsanten, durchaus sarkastischen Stücks empfohlen werden, Opern-Liebhabern genau wie Opern-Neulingen."

 

 

FRAU LUNA

Stadttheater Bremerhaven

Wolfgang Denker, Weser-Kurier, 5. Februar 2018: "Attraktive Unterhaltungsshow...Regisseur Holger Seitz tat gut daran, den revuehaften Charakter dieser Operette in den Mittelpunkt zu stellen...Und da ist durchgängig gute Laune angesagt."

 

 

Die LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR

Freies Landestheater Bayern

Miesbacher Merkur, 22. März 2017: " Köstlich bis zum überraschenden Schluss. Eine umjubelte Premiere, bei der alles passte, feierte das Freie Landestheater Bayern...in Miesbach....Zusammen mit dem präzisen und gut eingestellten Orchester unter der Leitung von Rudolf Maier-Kleeblatt und dem harmonischen Ensemble hat Regisseur Holger Seitz hier eine einfallsreich bewegte und flott gespielte Inszenierung zusammengefügt. Herbert Buckmillers Bühnenbild bestechend einfaches variables Bühnenbild...ließ die witzigen Kostüme von Anne Hebekker besonders gut zur Geltung kommen.

 

 

DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR

Freies Landestheater Bayern

Main Echo, Aschaffenburg, 9. Oktober 2017: "Die frisch-freche Inszenierung...katapultiert Nicolais fast 200 Jahre alte Oper...munter in die 50er Jahre des 20ten und sprachlich durchaus ins 21te Jahrhundert...Die gekürzte Oper...verfliegt in knapp zweieinhalb Stunden wie im Fluge und man schmunzelt und lacht über die Spielfreude der Akteure."

 

 

DER VETTER AUS DINGSDA

Theater Hof

Frankenpost, 28. November 2016: "Quirlig, bunt und ein bisschen irrsinnig: Das Theater Hof erntet in Selb mit seiner Aufführung viel Applaus für einen gelungenen Abend. Der >Vetter aus Dingsda<...ist er im Weltall angekommen. Zumindest nach der Inszenierung des Regisseurs...Holger Seitz....Ist diese Szenerie...nicht weitab vom Original des Eduard Künneke? Vielleicht, aber es darf sein. Und es kommt gut an...in der...Operette schwirren die Protagonisten in herrlich schrillen Kostümen durch eine ferne Galaxie, immer einem Phantom, einem Wunsch hinterher....Seit der umjubelten Premiere...segelt das moderne Märchen auf Erfolgskurs. Musikalisch begleitet vom Salonorchester der Hofer Symphoniker, reich an Slapstick und feinen, unterhaltsamen Überraschungsmomenten. Dann etwa, wenn Meister Yoda, die Erzählerin, das Lachtheater herausnimmt aus der ohnehin angenehm überspitzten Komik und den Zuschauer entführt in ein fernes Land Batavia, in dem die gespielten Gefühle der Protagonisten so glaubhaft wie irrsinnig sind, dass es einfach gut tut, über zwei Stunden lang zuzuschauen, zu lachen und zu träumen...Wem's gefallen hat, der geht mit einem Lächeln aus dem Theater. Die Mehrheit der Theaterabonnenten und Gelegenheitsbesucher scheint mit der quirligen Inszenierung zufrieden gewesen zu sein. Fröhliche Gesichter waren zu sehen, neben den Skeptikern, an einem gelungenen, ausgewogenen Theaterabend mit Happy End."

 

 

DER VETTER AUS DINGSDA

Theater Hof

Frankenpost, 7. November 2016: "Durchs All, schnell wie die Feuerwehr. Bombenerfolg für eine Pocket-Operette: Im Studio des Theaters Hof findet der >Vetter aus Dingsda< während eines Märchenspiels in einer fernen Galaxie sein Liebesglück...

Dort hat Regisseur Holger Seitz die Komik kurzweilig in den Kosmos verlegt...Denn Seitz weiß nicht nur die Hauptbühne im Großen Haus trefflich zu nutzen...; ebenso geschickt passt er eine Produktion dem kleinen Schauplatz an."

 

 

FRAU LUNA

Theater Münster

Westfälische Nachrichten, 29. Februar 2016: "Münsters elegant musizierte >Frau Luna< ist bodenständige, gute Unterhaltung. Und als solche wird sie ihr Publikum finden -  garantiert!"

 

 

FRANKENSTEIN JUNIOR

Theater Hof

Frankenpost, 26. Oktober 2015: "Ein jubelndes Publikum begleitet die Premiere von FRANKENSTEIN JUNIOR" am Theater Hof. Regisseur Holger Seitz setzt Mel Brooks' Musical mit tollen Darstellern kongenial um...Regisseur Holger Seitz...verzichtet klug darauf, an Brooks' höchst eigenem Humor...herumzudoktern. Stattdessen nimmt Seitz den Ball maßloser Überzeichnung auf...Großes Kino."

 

 

FRANKENSTEIN JUNIOR

Theater Hof

Nordbayerischer Kurier: "Glänzender Gruselspaß...Viel Witz, viel Tempo, auch dank guter Akteure. Dustin Smailes als junger Frankenstein, Christian Venzke als Igor oder Birgit Reutter als Assistentin Inga: durch die Bank ist die Leistung großartig. Der Star ist das Ensemble. So ergibt sich ein Spektakel, in dem alles zusammenfließt, zu einer Inszenierung, die auch Herbstmüde wieder lebendig macht."

 

 

FRANKENSTEIN JUNIOR

Theater Hof

musicals, Dezember 2015: "Regisseur Holger Seitz vertraut auf das Stück und lässt die Produktion wie ein Uhrwerk ablaufen. Die Gags sind gut gesetzt, die Dialoge haben Tempo und die Darsteller wissen, was sie tun sollen. Nie interpretiert er zu viel in das Stück..."

 

 

FRANKENSTEIN JUNIOR

Theater Hof

Nordbayerischer Kurier, 10. November 2015: "Brillanter Klamauk aus Hof...Bei all den Akteuren muss jede Geste, jeder Satz genau abgestimmt sein, schließlich lebt Klamauk von der Situationskomik. Das Publikum zum Lachen zu bringen, das kann Schwerstarbeit sein. Doch den Hofern gelingt an diesem Abend alles...Das alles geschieht in rasender Geschwindigkeit. Die zweieinhalb Stunden Spielzeit vergehen wie im Flug...Diese Inszenierung ist ein voller Erfolg."

 

 

FRANKENSTEIN JUNIOR

Theater Hof

muscicalzentrale online, Oktober 2015: "Wie weit darf Wissenschaft gehen? Dieser Frage stellt sich Holger Seitz in seiner Inszenierung von Mel Brooks Grusical "Frankenstein Junior". Die mehrdeutige Antwort verpackt er in ein Feuerwerk von Zweideutigkeiten und Situationskomik. Dank schmissiger Musik, exzellenter Cast, engagiertem Orchester und auch hintergründiger Botschaften gerät bei der Premiere am Theater Hof nicht nur das Monster außer Rand und Band, sondern eindeutig auch das Publikum...

Holger Seitz schwelgt bei seiner Inszenierung in Klischees, die er gekonnt auf zwei Ebenen einsetzt: Eindeutig selbstironisch witzig lädt er trotzdem die Zuschauer ein, ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen...Gerade im zweiten Akt gelingt Regisseur Holger Seitz der schwierige Balanceakt zwischen Klamauk und Komödie, zwischen vulgären Zoten und eindeutig zweideutigen Andeutungen, zwischen Pornografie und

Situationskomik...

Bei aller eindeutig sexuell orientierter Komik ist es die Zweideutigkeit der Produktion, die auch eine hintergründige Betrachtung lohnt. "Fronkensteen" ist ein moderner Prometheus, der die Grenzen von Moral und Wissenschaft auslotet. Letztendlich bleibt es jedem Zuschauer selbst überlassen, einfach nur Spaß zu haben, oder eine Antwort auf die Frage "Wie weit darf Wissenschaft gehen?" zu suchen."

 

 

KÖNIG LEAR

Theater Hof

Frankenpost, 6.Oktober 2014: "Regisseur Holger Seitz legt sich in seiner Interpretation des uralten Stoffes...weder in Zeit noch Ort fest. Und er tut klug daran, denn die Tragödie quillt nur so über von immerwährenden Wahrheiten, sowohl was familiäre, als auch was politische Konstellationen und Entwicklungen angeht. Durch den Gegenwartsbezug hat der Klassiker uns auch heute viel zu geben. Wenn auch auf die harte Tour."

 

 

KÖNIG LEAR

Theater Hof

Bayrische Staatszeitung, 10.10.2014: "...Die Kostüme aus mehreren Jahrhunderten vom Stulpenstiefel zur Rockerjacke, das Sammelsurium der Requisiten vom Ritterschwert zum Smartphone und die Desillusionsstrategie der Regie machen den Hofer >Lear< zu einem Stück des 21. Jahrhunderts."

 

 

TÜRKISCH GOLD

Landestheater Schwaben, Memmingen

Memminger Zeitung: "...Regisseur Holger Seitz akzentuiert das Thema des Stücks, das Aufbauen von Unterschieden zu vermeintlich unüberbrückbaren Gegensätzen, durch schnell getaktete Dialoge, die bisweilen Schlagabtauschen ähneln."

 

 

REINEKE FUCHS

Landestheater Schwaben, Memmingen

Augsburger Allgemeine, 9. Oktober 2012: "Der Charme des Bösen. Reineke Fuchs zieht in seinen Bann...In der Inszenierung von Holger Seitz und mit der eigens von Patrick Bebelaar komponierten Musik wurden Johann Wolfgang Goethes Verse zu einem wahrhaft fabelhaften Singspiel. Dabei überzeugten nicht nur die schauspielerischen Leistungen des gesamten Ensembles, sondern auch die fantasievollen Kostüme und das stimmige Bühnenbild von Sabine Manteuffel...Einer Parabel gleich das Ende: der Mensch will betrogen werden. Das Landestheater Schwaben hat Goethes bekanntes Versepos mit einer spannenden und bildreichen Inszenierung in die Realität der Erwachsenen geholt. Gelungen!"

 


DIE BLUES BROTHERS

Landestheater, Wilhelmshaven:

Wilhelmshavener Zeitung, November 2013: "Holger Seitz hat die BLUES BROTHERS als temporeichen und witzigen Streifzug durch die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts inszeniert. Das Premieren-Publikum tobte...Das Zusammenspiel aller Elemente funktioniert in der Inszenierung bestens; und das, weil die Band absolut topp ist, die Statisterie sich nahtlos in das Ensemble einfügt und die Schauspielerinnen und Schauspieler, die meist mehrere Rollen...zu spielen haben, tolle Leistungen bringen...Fazit: Eine schlüssige und tolle Revue mit ungebremstem Tempo. Das Publikum klatschte oft im Rhythmus mit, applaudierte zum Schluss fast 20 Minuten, teils im Stehen, und forderte vier Zugaben, bevor es von Benno Schulz verabschiedet wurde."

 

 

HEIMATLOS

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Süddeutsche Zeitung, 21.März 2012: "...Doch die mutige Idee des Regisseurs und Theaterpädagogen Holger Seitz, die hauseigene Senioren- und Jugendtheatergruppe gleichberechtigt mit den Profis agieren zu lassen, ist perfekt aufgegangen...und die junge Giulia Goldammer ist als Remi hinreißend präsent und unbefangen und auch stimmlich zunehmend sicher. Im Orchestergraben lassen die Schüler des musischen Pestalozzi-Gymnasiums kaum Wünsche offen, und mit dem ladyliken Mezzosopran Franziska Rabls und dem fast klischeefrei warmherzigen Vater Vitalis von Sebastian Campione erobern die Gärtnerplatzsolisten nicht nur die Kinderherzen."

 

 

HEIMATLOS

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

abendzeitung-muenchen.de, 20. Maärz 2012: "Wunderbares Bildungsbürger-Kindertheater...Man zieht den Hut tief vor dem Regisseur Holger Seitz, der in den vergangenen fünf Jahren dies aufgebaut hat...In der Pause konnte eine von ihnen (zehnjährige Zuschauerin) am Foto des >Zauberer von Oz< von 2009 im Foyer noch alle Figuren benennen. Besser lässt sich nicht loben, was Holger Seitz hier geleistet hat."

 

 

DER MIKADO

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

deropernfreund.de, 23. Januar 2012: "Makabre Satire auf europäische Verhältnisse...Auch in Holger Seitz' gelungener Münchner Inszenierung spielt das japanische Flair lediglich eine untergeordnete Rolle...Der Regisseur...lässt von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, dass es ihm in erster Linie um eine Abrechnung mit den gegenwärtigen europäischen, insbesondere den deutschen Verhältnissen geht...Augenzwinkernd und mit hintergründigen, oft makabren Anspielungen nicht sparend singt Seitz ein heiter-ironisches Loblied auf eine >mangelhafte, fehlerhafte und ungerechte Welt<...Ihm ist so eine äußerst vergnügliche Satire...gelungen."

 

 

DER MIKADO

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Süddeutsche Zeitung, 21. November 2011: "Lust am höheren Blödsinn..Unter den herrlich aufgekratzten Sängern in der Inszenierung von Holger Seitz, die, durchaus gelungen, weit in Richtung Revue und Offenbachiade geht, sticht Robert Sellier heraus." 

 

 

DIE PIRATEN VON PENZANCE

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Süddeutsche Zeitung, 18. Mai 2009: "...Holger Seitz, der in den vergangenen zwei Jahren die theaterpädagogische Kinder- und Jugendarbeit am Gärtnerplatztheater leitete...ist eine bemerkenswerte Inszenierung gelungen...Daneben sind es Gestik und Mimik der Darsteller, die das Stück in vielen Details auskosten und ausgeprägte Spielfreude beweisen. So wird, was schnell platt wirken könnte, äußerst amüsant."

 

 

AB HEUTE HEISST DU SARA

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2011: "Der braune Spuk....Und tatsächlich: Zu Beginn des Stücks ist es, als hätte sich das Volk auf die Bühne geschleppt, allein um zu leiden...Doch dann wird der Abend mit 41 jungen Schauspielern alles andere als erdrückend. Was zentnerschwer anfängt, wird nahezu unheimlich leicht. Die grausame Fratze des Nationalsozialismus, sie wird verzogen bis hin zu einer schillernden Farce. Zwei Stunden lang gibt es bei Holger Seitz nichts Rührseliges und kein Pathos - dafür schrille Hitler-Musical-Einlagen, Tänze inmitten von Trümmern und einen Schrecken, der überaus subtil daherkommt...Hinter jedem Spiel lauert hier ein Schatten, jedem Lachen ist a priori schon seine Vergänglichkeit eingeschrieben. Was grausam ist, wirkt grausamer, wenn es sich mit ersticktem Humor verbrüdert. Das ästhetische Empfinden für das zarte Band, das Tragik und Komik zu einem Leuchten verbinden kann - es stimmt bei dieser Inszenierung weitgehend."

 

 

DER ZAUBERER VON OZ

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

donaukurier.de, 3. November 2009: "...Holger Seitz ist einer von vielen bewährten Künstlern, die Staatsintendant Ulrich Peters aus Augsburg mitgebracht hat. Schon dort hatte er den Bereich Kinder und Jugendtheater erfolgreich aufgebaut - und auch im ZAUBERER beweist Seitz als Regisseur wieder, dass er ein Gespür hat, bei Kindern den Nerv zu treffen, aber auch deren Eltern mit gut gemachtem, fantasievollem Kindertheater zu unterhalten."

 

 

DIE PIRATEN VON PENZANCE

Theater Hof

Main-Netz, 5. März 2013: "Hören und Sehen eine schiere Lust...Ob nun Oper oder Operette...ist völlig egal: Regisseur Holger Seitz persifliert in seiner bis ins Kleinste ausgefeilten Regie beide Genres. Er lässt aufmarschieren und stutzen, Gefühle wallen und Messer blitzen und geht dabei mit der listig die Opernliteratur karikierenden Musik eine kongeniale Verbindung ein. Klein, fein, wunderbar."

 

 

DIE PIRATEN VON PENZANCE

Theater Hof

Frankenpost, 3. Dezember 2012: "...es gibt Widerstände, und Regisseur Holger Seitz hat sie mit zielgenau platzierten Pointen, einer minuziösen Choreografie und ironischen Tableaus genüsslich ausinszeniert...Auch der Schreiber dieser Zeilen bekennt gern: In bald 28 Dienstjahren als Kritiker hat noch keine Operettenproduktion ihn so gut unterhalten." 

 

 

FOOTLOOSE

Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Münchner Merkur, 23. März 2009: "Riesenerfolg fürs Junge Theater am Gärtnerplatz ...Mit Regisseur und Leiter Holger Seitz war da natürlich auch ein richtiger Hexenmeister am Werk. Seine elf Jahre Jugendtheaterarbeit merkt man dieser Inszenierung an. Seitz hat je nach Begabung und Spieltechnik die 42 Kinder so geschickt eingesetzt, dass man sich minutenlang gar nicht in einer Jungamateur-Vorstellung glaubt."

 

 

WEGE MIT DIR

Theater Augsburg

Augsburger Zeitung, 30. Januar 2006: " Die Inszenierung von Holger Seitz stimmt auf den Rhythmus von Annäherung und Entfernung, von Leben und Tod ein. Der Regisseur nimmt die Mitte. Das ist in diesem Fall kein schlechter Weg, denn mit diesem Stück...kann man leicht abstürzen in die Geschwätzigkeit, die Groteske, ins schicksalsschwere Tränenmeer. Seitz schafft am Ende eine nachhaltige Verstörung."

 

 

DAS DREIVIERTELJAHR DES DAVID RUBINOWICZ...

Theater Augsburg

Augsburger Allgemeine, 4. Juli 2005: "...Wer sich für Theater interessiert und das vom Jungen Team Theater (JTT) aufgeführte Jugendstück (auch für Erwachsene) über >David Rubinowicz< versäumt, der hat etwas verpasst. Nach vielen hervorragenden Inszenierungen mit dem Jungen Team Theater präsentiert Holger Seitz die Jugendlichen jetzt in ihrer bislang beeindruckendsten Produktion...Die Stückauswahl konfrontiert die 34 Jugendlichen mit dem Thema des Holocaust. Holger Seitz wollte damit auch einen Beitrag zum Augsburger Friedensjahr...beisteuern...Die Szenerie ist von Anbeginn in düsteres Schwarz gehüllt. Ein Entrinnen daraus gibt es nicht, die Bühnenränder säumt Stacheldraht. Trotzdem bietet das JTT kein düsteres >noch-so-ein-Holocaust-Stück<. Nein, hier wurde ein ernstes und nach wie vor brisantes Thema szenisch und akustisch perfekt umgesetzt. Das chorische Sprechen ist ebenso beeindruckend wie die im Ensemble gesungenen Lieder. Und weil dieses Thema so grandios präsentiert wurde, gab es trotz aller inhaltlichen Schwere am Ende berechtigterweise einen stürmisch tobenden und gleichsam erlösenden Applaus."

 

 

ROBINSON & CRUSOE

Theater Augsburg

Bayerische Staatszeitung, 16. Januar 2004: "Krieg und Frieden vom Feinsten...Regisseur Holger Seitz und sein Ausstatter Andreas Carben drücken ordentlich aufs Gas und verwehren dem Publikum immer wieder...jedwedes Abtauchen in stille heilige Nachtgefühle...Ein trauriger, komischer, absurder, grotesker und zutiefst anrührender Abend, der das Publikum zu hochverdienten Beifallsstürmen hinreißt."

 

 

DISCO PIGS

Theater Augsburg

Neue Szene, Mai 2000: " In einem rasanten Szenenwechsel hat Holger Seitz das Stück des Iren Enda Walsh inszeniert - aufregend, schnell und besonders eines: Aggressiv. Die beiden Darsteller bieten energiegeladenes Theater mit vollem Körpereinsatz. Genial stilisieren sie das unsinnige Saufen, die Aggression, binden den Zuschauer mit ein...Ein unbedingtes Muss, dieses Stück anzuschauen!"

  

 

DAS SINGENDE SPRINGENDE LÖWENECKERCHEN

Theater Osnabrück

Westfälische Nachrichten, 20. November 2001: " ...Regisseur Holger Seitz hat das Märchen mit Schwung und Phantasie inszeniert. Er setzt auf Komik und Überraschungseffekte, vernachlässigt jedoch auch die >Moral von der Geschichte< nicht...Ein gutes Kinderstück muss die kleinen Zuschauer für ein und eine halbe Stunde gefangen nehmen. Die Osnabrücker Inszenierung tut mehr als das - sie fasziniert auch den erwachsenen Zuschauer."

 

 

MEPHISTO

Theater Augsburg

Augsburger Allgemeine, 2. Mai 2005: "Regisseur Holger Seitz hätte auf knalligen Bühnenzauber, auf entfesseltes Theater setzen können. Er hält sich zurück, entwickelt die Szenen aus der Konstellation der Figuren. Wie (nach der Pause) die Kulissen höher und weiter, gleichsam nationalsozialistischer werden, so baut sich im Lauf der fast dreistündigen Aufführung die Nazi-Zeit zum bezwingenden

(Spiel-) Rahmen auf. Ein Lüster reicht, um das neue pompöse Zuhause des Intendanten Höfgen zu illuminieren. Solch trefflicher Stilisierungen gibt es mehr."

 

 

HOHN DER ANGST

Landestheater Schwaben, Memmingen

Memminger Kurier: " Mit der Inszenierung der Komödie >Hohn der Angst< des italienischen Literatur-Nobelpreisträgers... Dario Fo gelang Holger Seitz, eher bekannt als einfühlsamer Regisseur von Kinder- und Jugendstücken, ein absoluter Volltreffer ins Schwarze: Ganze Breitseiten von Gags und Pointen lässt er aufs Publikum abfeuern, das mit Lachsalven zurückschießt und diesmal auch mit Szenenapplaus nicht geizt...Trotz skurrilster Einfälle verliert der Regisseur nie den Blick auf den ernsten Hintergrund dieser bitterbösen Farce."

 

 

OTELLO DARF NICHT PLATZEN

Eduard-von-Winterstein-Theater, Annaberg-Bucholz

Freie Presse, 2. Februar 1994: " Das hat Methode in diesem Theater: Eine komische Situation wird auf die Spitze getrieben durch inszenierte Tiefstapelei. Der Humor überschlägt sich, der Regisseur untertreibt. Hektik bricht aus, und Holger Seitz verringert das Tempo ganz leicht. Er setzt präzise Pointen, wohldosierte Effekte - also: nicht noch eins drauf. Er hat ein Gespür für die Grenze, jenseits der der Spaß aufdringlich wird. Das macht diese Aufführung so angenehm lustig."

 

 

DAS MÄDCHEN AM ENDE DER STRASSE

Landestheater Schwaben, Memmingen

Memminger Zeitung, 9. Juni 1994. " Holger Seitz...gestaltete spannendes Theater mit Seelentiefgang, ja sogar mit einem Hauch von Poesie. Ins Reißerische verfiel er nicht...Trotz erdrückender Konkurrenz an Thrillern aller Variationen in Fernsehen und Kino, trotz mancher Ungereimtheit im Stück selbst beeindruckte die Memminger Krimi-Inszenierung. Ihr Niveau gab den Ausschlag."

 

 

HEXENJAGD

Eduard-von-Winterstein-Theater, Annaberg-Buchholz

Freie Presse, 2. März 1993: "Großes Theater auf kleiner Bühne...Holger Seitz, der das Stück klar im Erzählton, eindeutig in der Handlungsführung und spannend in der psychologischen Auslotung der Figuren inszeniert hat, lässt das Phänomen Massenhysterie nicht als Mysterium im Raum stehen, sondern macht deren Mechanismen deutlich...Sorgsame, fast kammerspielartige Figurenführung bis in kleinste Rollen zeichnet diesen Abend aus...Kein Kitsch, kein Emotionsüberschwang, sondern echte Gefühle...>Hexenjagd< - das ist großes, packendes Theater auf einer kleinen Bühne mit einem überaus inspirierten Ensemble wider Heuchelei, Intoleranz und Fanatismus."

 

 

DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK

Landestheater Schwaben, Memmingen

Schwäbische Zeitung,13. Februar 1990: "...Das Stück lässt sich, wie die Memminger Aufführung unter Holger Seitz zwingend belegt, auf die einfachste Weise spielen - nämlich möglichst schlicht und phrasenlos natürlich...Starken Anteil an der beklemmend suggestiven Wirklichkeitsnähe der Aufführung hat das Bühnenbild Günther Seywirths...Am Ende der Premiere erhob sich ein Chor von Bravorufen, der in vielminütigen Schlussbeifall überging."